Philosophie
Meine Arbeit verzichtet auf jede Form von
Zwang, Gewalt und Unterdrückung.
Stattdessen: Positive Verstärkung, Konditionierung,
Desensibilisierung, Gegenkonditionierung
Das bedeutet: Unerwünschtes Verhalten nicht
unterdrücken, sondern ein adäquates Ersatzverhalten finden
bzw. unerwünschtes Verhalten aus dem gelernten Vehaltensrepertoire
löschen (Extinktion).
Ein Leitmotiv meiner Arbeit spiegelt sich in einem Zitat von
Erik Zimen wider, welches sehr gut auch auf die Mensch-Hund-Beziehung
übertragen werden kann:
"So dürfte neben den Welpen kein Wolf im
Rudel ein größeres Interesse an einer freundlich-kooperativen
Stimmung haben, als der Alpha-Rüde. Entsprechend dieser Interessenlage
ist kein Tier im Rudel mehr um eine freundliche Stimmung und
den Zusammenhalt im Rudel bemüht als der Alpha-Rüde. Er ist
der wesentliche Entscheidungsträger, der erfahrene Initiator,
der Aufpasser und Beschützer gegen äußere Gefahren. (...)
Den alles bestimmenden Leitwolf gibt es nicht." ( Erik
Zimen, "Der Wolf")
Diese Worte ernstgenommen, dürfen wir uns gern
als "Leithund" fühlen und verhalten.
Grundlegende Faktoren für ein harmonisches Miteinander:
- Überschaubare soziale Strukturen
- Eine friedlich entspannte Grundstimmung
- Einhaltbare, klare Regeln
- Eine optimale Mensch-Hund Kommunikation
- Verlässliche Rituale
- Entspannung, Spiel, Spaß, Bewegung
Daraus resultieren für den Hund:
- Hohe Lernbereitschaft
- Sicherheit und Orientierung
- Aufmerksamkeit und Kooperationsbereitschaft
- Enge Bindung an den Mensch-Hund-Sozialverband
- Physische und psychische Gesundheit
- Maximale Lebensqualität
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