Zur Berufsbezeichnung
"Hundepsychologe"
Die Berufsbezeichnung "Hundepsychologe" oder
"Hundetrainer" ist nicht gesetzlich geschützt. Leider
gibt es bis heute keine verbindlichen Kriterien und Voraussetzungen
für die Zulassung.
Es darf sich also jede/r so nennen, selbst Personen,
die über keinerlei praktische Erfahrung und keinerlei Ausbildung
verfügen.
Mein Studium der Hundepsychologie und -Verhaltenstherapie
an der renommierten Akademie ATN/Schweiz diente dazu, meiner
langjährigen praktischen Erfahrung in der Arbeit mit Hunden
einen fundierten wissenschaftlichen Unterbau zu verleihen.
Dieses Studium beinhaltete folgende Fachgebiete und Themen:
- Allgemeine Ethologie
- Ethogramm
- Wolf-Ethogramm
- Lernen und Gedächtnis (Dr. Helmut Prior)
- Verhaltensökologie
- Verhaltensphysiologie
- Angst und Angstverhalten (Dr. Berthold-Blaschke)
- Fortpflanzungsbiologie des Haushundes (Dr. Hellmut Wachtel)
- Vergleichende Studie zwischen Wolf und Königspudel (Dr.
Erik Zimen)
- Ethologie des Hundes (Dr. Erik Zimen)
- Welpenerziehung und -entwicklung in einem Wildhundrudel
(J. Leidhold, Erika Trumler)
- Haltung und Erziehung von Hunden (Günter Bloch)
- Verhaltensstörungen beim Hund (Dr. Bubna_Littitz)
- Verhaltenstherapie des Hundes (Askew/Blaschke-Bertold/Joachim
Leidhold)
- Verhaltensberatung (Askew/Blaschke-Bertold/Joachim Leidhold)
- Lernverhalten, Motivation, Ausbildungsmethoden (Sabine
Winkler)
- Und vieles mehr
Meine langjährige praktische Erfahrung mit Hunden
basiert unter anderem auf der kontinuierlichen ehrenamtlichen
Mitarbeit (seit dem Jahr 2000) in einem Großstadttierheim.
Ich arbeite ausschließlich mit schwer vermittelbaren und
teils verhaltensauffälligen Hunden.
Die über einen Zeitraum von mehr als 1,5 Jahren durchgeführten
Langzeitbeobachtungen an einem Wolfsrudel (in einem
15 Ha großen Naturgehege) waren ein begleitender Bestandteil
meines Studiums und lieferten grundlegende Erkenntnisse über
wölfisches Sozialverhalten, Ausdrucksverhalten, Rudeldynamik
und Rudelstruktur, Rangordnung, Welpenaufzucht.
Somit war es möglich, hundliches und wölfisches Verhalten
in der direkten Beobachtung zu vergleichen und wichtige Schlussfolgerungen
zu ziehen. Das regelmäßige Studium neuester Fachliteratur
sowie Fortbildung zu speziellen Themen sind für mich
selbstverständlich.
Zielgebiet meiner Arbeit sind auftretende Störungen in
der Lebensgemeinschaft Mensch-Hund mit daraus resultierenden
Verhaltensauffälligkeiten des Hundes, ausgelöst z.B. durch
Kommunikationsprobleme, Beziehungsstörungen, Erziehungs- und/oder
Haltungsfehler.
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